Eine Schokolade der ganz besonderen Art gibt es im Weltladen Kirchheim in der Dettinger Straße 37: Mehr als fair, besser als Bio sowie maximale Qualität – das ist die Philosophie von Peru Puro.

Alle am Herstellungsprozess Beteiligten legen Wert darauf, dass unser Kakaogenuss nicht auf Kosten der Menschen oder Natur gewonnen wird. Die Gründer des gemeinnützigen Vereins „Frederic – Hilfe für Peru“, der  im Jahr 2001 nach einem familiären Schicksalsschlag gegründet wurde, haben sich zum Ziel gesetzt, durch direkten Kontakt zu den Kakaoanbauern deren Lebensbedingungen durch echte Hilfe zur Selbsthilfe nachhaltig zu verbessern.  Chuncho-Kakao, von dem wohl alle anderen Kakaosorten der Erde abstammen, wird seit 4.000 Jahren im abgelegenen Urubambatal in Peru angebaut – im Gleichgewicht mit dem umgebenden Ökosystem und ohne Brandrodungen. Die Produkte gelangen  ohne Zwischenhandel auf den Europäischen Markt,  die Anbauer erhalten beste Preise dafür, die über Fair-Trade- und Bio-Niveau liegen.

Die Bohnen des Edelkakaos  werden durch die Mitarbeiter der Kooperative von Hand verlesen, in der Sonne getrocknet und beim Rösten und Fermentieren nie über 45 Grad erhitzt. So bleiben die natürlichen, kostbaren Inhaltsstoffe wie Theobromin, Antioxidantien, Magnesium und Calcium erhalten.  Als Rohkost oder geröstet gelangt ein Teil der Ernte als ganze Bohnen zu uns. Oder sie werden schonend gebrochen und ebenfalls roh oder geröstet zu Kakaonibs verarbeitet.  Aus einem weiteren Teil wird durch höchste Schweizer Chocolatierkunst eine der edelsten Schokoladen der Welt mit 52%, 70 % oder 85% Kakaogehalt. Die Schokolade wird in Deutschland in einer Werkstatt von Menschen mit psychischen Behinderungen in edlem Büttenpapier aus Gmund am Tegernsee verpackt. Die Verpackung wurde von dem peruanischen Künstler Willian Mamani Loayza mit Tiermotiven gestaltet. Somit ist die Schokolade nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein ästhetisch ansprechendes Geschenk. Das spiegelt sich auch in den Auszeichnungen der International Chocolate Awards wider.

Feine Röstaromen und der Kakaogeschmack entfalten sich selbst noch aus den Kakaoschalen, die ebenfalls im Sortiment im Weltladen angeboten werden. Wer nicht auf diesen bio-fairen schokoladigen Genuss verzichten will, kann sich übers ganze Jahr von PeruPuro durch vielfältige Ideen anregen lassen: Die Kakaoschalen  werden, als Kakaotee aufgegossen, mit Orangensaft, Minze und Eis zum erfrischend kühlen Geschmackserlebnis, schmecken aber auch in Müsli oder Joghurt oder zum Knabbern bei einem Glas Rotwein. Kakaobohnen, gemixt mit Obst und Gemüse, Saft und Wasser, werden zum Energie spendenden Smoothie, sprechen pur aber vor allem auch Liebhaber des reinen unverfälschten Kakaogenusses an. Kakaonibs als Rohkost oder geröstet können Müsli, Kuchen und Torten bereichern. Beim Marmeladekochen sind sie  z.B. das i-Tüpfelchen in einer beschwipsten Sauerkirsch-Marmelade.

Rezepte für „Schokohelden“ liegen den außergewöhnlichen Produkten bei. www.perupuro.de zeigt Grundlegendes und Wissenswertes über den „Kakao ohne bitteren Nachgeschmack“.
Informationen über die facettenreiche Hilfe zur Selbsthilfe des gemeinnützigen Vereins „Frederic – Hilfe für Peru e.V.“ sind auf der Homepage „www.frederic-hfp.de“ zu finden.